Digitale Innovatorinnen – Wo seid ihr? (DigInnen)
Untersuchung und Stärkung der Sichtbarkeit digitaler Innovatorinnen in unserer Gesellschaft und in KI-Modellen
Digitale Innovationen prägen unsere Gesellschaft und Wirtschaft maßgeblich, doch die Sichtbarkeit von Frauen in diesem Bereich bleibt begrenzt. Geschlechtsspezifische Verzerrungen in der Kommunikation und Wahrnehmung digitaler Innovationen erschweren die Repräsentation und Anerkennung von Innovatorinnen. Das Projekt zielt darauf ab, diese Barrieren zu analysieren und Lösungen zu entwickeln, um die Sichtbarkeit von Frauen in der digitalen Innovation nachhaltig zu stärken. Dabei konzentriert es sich auf drei zentrale Fragen:
- Inwiefern existiert ein geschlechtsspezifischer Bias im Themenfeld digitale Innovation in LLMs, und inwiefern spiegelt dieser Bias unsere gesellschaftlichen Wahrnehmungen wider? Wie können Nutzende diesem Bias in LLMs begegnen?
- Wie kommunizieren Frauen auf digitalen Kanälen über digitale Innovationen im Unterschied zu Männern?
- Wie können digitale Innovatorinnen ihre Kommunikation über digitale Innovationen ändern, um ihre Sichtbarkeit in LLMs und in unserer Gesellschaft zu stärken?
Das Projekt gliedert sich in zwei Teilprojekte: Teilprojekt A analysiert geschlechtsspezifische Verzerrungen in LLMs und deren Auswirkungen. Teilprojekt B untersucht Unterschiede in der Kommunikation über digitale Innovationen auf digitalen Kanälen.
Das Ziel ist, praxisnahe Tipps für Innovatorinnen zu entwickeln, um ihre digitale Kommunikation zu verbessern, und Ansätze zu finden, wie der geschlechtsspezifische Bias in digitalen Innovationsthemen bei LLMs reduziert werden kann. Die Ergebnisse werden öffentlichkeitswirksam aufbereitet und präsentiert, um Innovatorinnen weltweit zu unterstützen.
Wir kooperieren mit dem Metavorhaben meta-IFiF, das alle Projekte der BMBF-Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" vernetzt.
Teilaufgabe A: Geschlechtsspezifischer Bias in der Digitalen Innovation
Das Ziel der Untersuchungen zu Teilprojekt A ist, den geschlechtsspezifischen Bias im Themenfeld der digitalen Innovation, seine Auswirkungen und möglichen Umgang damit systematisch zu untersuchen. Hierzu wird evaluiert, inwiefern solch ein Bias in LLMs existiert und ein Spiegel unserer (un-)bewussten gesellschaftlichen Wahrnehmungen ist. Zudem werden Interventionen zur Steigerung dieses Bewusstseins evaluiert.
Teilaufgabe B: Online-Kommunikation über Digitale Innovationen
Das Ziel von Teilprojekt B ist es, geschlechtsspezifische Unterschiede in der Kommunikation über digitale Innovationen auf digitalen Kanälen mittels qualitativen und quantitativen Studien zu untersuchen. Darauf basierend werden Empfehlungen abgeleitet, wie digitale Innovatorinnen ihre Online-Kommunikation gezielt verbessern und ihre Sichtbarkeit steigern können.